Porträt Elisha Giarrusso

Wir stellen vor: Elisha Giarrusso

 

Seit letztem Jahr wirkt Elisha Giarrusso, Urenkelin von Peter Birkhäuser und Maskenbildnerin, in der Stiftung Birkhäuser-Oeri mit. Wir freuen uns über diese Erweiterung des Stiftungsrats, die "junge" Verstärkung und auf das gemeinsam Aktivsein mit Elisha. HIer möchten wir sie genauer vorstellen und haben ihr drei Fragen gestellt.

Was fasziniert dich persönlich am Werk deines Urgrossvaters Peter Birkhäuser?

Elisha: Mich fasziniert einerseits rein optisch sein genialer Umgang mit Farben und Farbverläufen und wie detailhaft seine Werke sind. Andererseits bewundere ich, wie er seinen Zugang zum Unbewussten, mit seiner Malerei als Sprachrohr, an die Oberfläche brachte und wie er seine Tiefen zum Ausdruck bringen konnte, ohne diese zu werten. Seine Arbeiten inspirieren mich schon seit ich denken kann. Sie berühren mich. Ich glaube fest daran, dass auch gewisse psychische Themen oder deren Erinnerungen an sie weitervererbt werden. Ich empfinde tiefste Dankbarkeit dafür, dass mein Urgrossvater sich zu seiner Zeit daran gemacht hat, sich mit seinem Schatten auseinanderzusetzen.

Siehst du Anknüpfungspunkte zu deiner eigenen Kreativität und deinem eigenen künstlerischen Wirken?

Elisha: Ich glaube auf jeden Fall, dass ich meine Kreativität unter anderem von ihm habe.

Was möchtest du in der Stiftung bewirken, grundsätzlich und/oder ganz konkret?

Elisha: Ich möchte die nächste Generation der Familie vertreten und neuen Wind in die Stiftung bringen. Nach vorne schauen und Möglichkeiten ergreifen. Ausserdem möchte ich den Nachlass auf Social Media zugänglicher machen, so dass die Zielgruppe erweitert wird. Ich glaube, viele junge Menschen haben viele innere Dämonen, die sie nicht verstehen. Es hängt momentan eine schwere, melancholische Wolke über der Gesellschaft und ich glaube, so viele Leute könnten Kraft und Inspiration in Peter Birkhäusers Bildern finden. Ich fände es schön dazu beizutragen, den Leuten diesen Zugang zu ermöglichen.

Foto: zVg

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